Schottlands blühender Stolz

1.Tag: Fluganreise – Gärten um Edinburgh
02.07.: Bei der Anreise bietet sich für die oberösterreichischen Gäste und jene aus Westösterreich/Bayern der bequeme Direktflug von München an, voraussichtliche Abflugzeit um 08.55 Uhr. „Sollten Sie Interesse an einem frühmorgentlichen Busshuttle ab/bis Linz und Wels haben, bitte geben Sie das bei der Buchung als Kundenwunsch bekannt. Je nach Teilnehmerzahl dafür werden wir Ihnen diesen Service gerne ab Ende Jänner als Zusatzleistung anbieten. Für die Wiener Gäste haben wir ein begrenztes Zuflug-Kontingent ab Wien/Schwechat (voraussichtliche Flugzeiten 06.25 – 07.30 Uhr) mit einem Aufschlag vorgesehen.“ Kurz nach 10 Uhr Ortszeit erfolgt die planmäßige Landung am Flughafen von Edinburgh und unsere erste Gartenentdeckungsreise in Schottland kann beginnen.
Unser erster Garten, den wir besuchen, liegt am Land. Wir fahren durch die bezaubernde Landschaft rund um die schottische Hauptstadt zu KAILZIE GARDENS (sprich: keili). Wie oft in diesem Teil Schottlands muss bei der Gestaltung des Gartens auf die Spätfröste, die noch im Juni auftreten können, aufgepasst werden. Umgestaltet wurde der Garten in den 1960er Jahren. Ursprünglich war er der Garten eines Herrenhauses, das zu dieser Zeit aus wirtschaftlichen Gründen abgerissen wurde. Der ummauerte Garten beinhaltet einige Gewächshäuser voller Pelargonien und Fuchsien. Die Beete sind voll mit bunten Stauden. Besonders schön ist der Rosengarten, der Anfang Juli in voller Blüte stehen sollte. Ein natürlich gestalteter Bereich rund um den Garten vollendet das Konzept. Hier bekommen wir nach einem Rundgang in zwei Gruppen auch ein kleines Lunch zur Stärkung nach der langen Anreise serviert.
Nächste Station ist der DAWYCK BOTANIC GARDEN, die älteste (von vier) Außenstellen des „Royal Botanic Gardens“ von Edinburgh, der auch für seine saisonalen Ausstellungen bekannt ist. Das 65 Hektar große Dawyck liegt in den Hügeln der „Scottish Borders“ und genießt ein fast kontinentales Klima mit warmen, trockenen Sommern, gefolgt von kalten, schneereichen Wintern. Hier gedeihen Pflanzen aus den Bergregionen Europas, Chinas, Nepals, Japans und Nordamerikas. Dawyck hat auch eine der schönsten Baumsammlungen Schottlands, darunter einige der ältesten und höchsten Bäume Großbritanniens, die bis ins Jahr 1680 zurückreichen. Bei Tee bzw. Kaffee und Kuchen entspannen wir nochmals, bis wir in unser Luxushotel im Zentrum von Edinburgh chauffiert werden, wo wir in der sogenannten Neustadt das gehobene **** Kimpton Charlotte Square Hotel beziehen. Nach genügend Zeit zum Auspacken und frisch machen gehen wir ein paar Schritte zum gemeinsamen Abendessen ins Indigo Yard Restaurant, wo ein typisches 3-Gänge Menü (die Auswahl treffen wir am Vormittag im Bus) auf uns wartet.

2. Tag: Außergewöhnliche schottische Gartenparadiese
03.07.: Gleich am Morgen geht es in den außergewöhnlichsten Garten der Reise. Er heißt LITTLE SPARTA, weil ihn der frühere Besitzer, der Künstler Jan Hamilton Finlay, gegen die örtlichen Behörden verteidigen musste. Hinterlassen hat er aber ein begehbares philosophisches Experiment über Leben, Tod, Liebe und Krieg. Seine poetischen Botschaften sind entweder in Stein gemeißelt, aus Eisen geschmiedet oder gemauert und stellen Bezüge über die Französische Revolution bis in die Antike her – alles im Spannungsfeld Mensch und Natur! Der Gärtner George Gilliland, der beste Kenner des Gartens, wird uns den Garten erläutern. Eindrucksvoll ist auch, ihn einfach auf uns wirken zu lassen.
Zweite Station ist das nahe NEWHALL. Das Haus aus dem 18. Jahrhundert ist heute eine beliebte Hochzeits-Location, der Garten rundherum bildet die florale Einzigartigkeit. Im ummauerten Garten sind üppige Beete, um die sich Tricia Kennedy kümmert – sie hat zugesagt, uns zu empfangen, falls nichts dazwischen kommt - mit vielen nicht alltäglichen Stauden bepflanzt. Ein Lunch inklusive einer Getränkeauswahl rundet den Besuch ab. Völlig anders präsentiert sich der nächste Garten: PORTMORE ist das faszinierende Werk von Chrissee Reid, die mit Akribie über die Perfektion des Gartens wacht – sowohl was Farbe als auch Pflanzenkombinationen betrifft. Dieses begehbare Meisterwerk der klassischen Gartenkunst erwartet uns ebenso wie der typische „Cream-Tea mit Biscuits“, der uns im Haus zum Abschluss des Tages serviert wird. Rückfahrt ins Hotel.

3. Tag: Schloss Floors und Privatgärten
04.07.: Nach einer guten Stunde Fahrt südwärts erreichen wir das größte private Schloss Großbritanniens, FLOORS nahe der englischen Grenze. Leider kann uns Duke of Roxburghe aus Termingründen nicht begrüßen, aber Lady Hopetoun will es sich einrichten. Der ummauerte Garten ist heute ein blühendes Paradies. Wir bekommen eine Führung durch den „Headgardener“ und seinen Assistenten, die uns auch eines der ältesten Gewächshäuser zeigen, in dem Wein, Pfirsiche und sogar neuerdings Avocados gezogen werden. Im kleinen Gartenhaus hat schon Queen Victoria ihren Tee getrunken, wir bekommen ebenfalls ein kleines Lunch am Ende unseres Besuchs – „soups and sandwiches“ werden in Büffetform gereicht. Weiter geht es in ein romantisches Anwesen namens BROADWOODSIDE HOUSE. Der Buchdesigner Robert Dalrymple und seine Frau Anna haben rund um das Anwesen viele unterschiedliche Gartenbereiche gestaltet. Formale Gärten genauso, wie weite Landschaften. Klare Strukturen und einen beinahe unendlichen Blick in die Landschaft Schottlands vermittelt der Garten von WHITEBURGH HOUSE. Im ummauerten Garten hat Elizabeth Salvesen neben Pool und Obstspalieren ein Gemälde aus Gras und Stauden geschaffen. Interessant geschnittene Buchsbäume und ein von Stauden bereicherter Waldgarten machen aus dem Garten eine außergewöhnliche Anlage. Den nachmittäglichen Besuch beschließen wir wieder „very british“ mit einer „teatime“. Rückfahrt mit dem Bus ins nahe Edinburgh.

4. Tag: Whiskey - Botanischer Garten - Edinburgh
05.07.: Nach einer etwa einstündigen Fahrt durch den Morgenverkehr von Edinburgh mit unserer versierten örtlichen Reiseleitung, die uns allerlei über die Stadt zu erzählen mag, begeben wir uns auf die Spur eines schottischen Originals, dem die vielen Gerstenfelder dienen, dem Malt Whiskey. Unser vormittäglicher Besuch bei GLENKINCHIE, einer traditionellen Destillerie, ist das I-Tüpfelchen eines jeden Schottlandbesuchs. Die Whiskey Destillerie, aus deren Hause u.a. auch die Marken „Talisker“ und „Oban“ stammen, präsentiert sich in neuem Gewand mit einem repräsentativen Garten, der zu dem alten, aber völlig renovierten Gebäude führt. Hier erleben wir hautnah, wie dieses Nationalgetränk entsteht, welche faszinierenden Geschmacksnuancen es entwickeln kann. Und natürlich werden wir auch den einen oder anderen Schluck als Aperitif verkosten. Auf der Fahrt zum anschließenden Mittagessen im „Howies Waterloo Place“, dem bekannten Restaurant im Herzen der schottischen Hauptstadt, das sich auf saisonale, schottische Speisen spezialisiert hat, setzen wir unsere Stadtrundfahrt fort. Das dreigängige Lunch umfasst auch ein nichtalkoholisches Getränkepaket. Danach besuchen wir in Form eines Rundgangs den BOTANISCHEN GARTEN EDINBURGH, der als einer der schönsten weltweit gilt. Er umfasst 28 Hektar, großteils als Naturlandschaft gestaltete Parkfläche. Sein Ursprung geht auf das Jahr 1670 zurück, wo er als „Medizin-Garten“ angelegt worden war. Einziger Wermutstropfen: die großen Gewächshäuser sind zurzeit leider nicht geöffnet. In einem überaus aufwändigen Renovierungsprozess werden sie in den nächsten sieben Jahren um mehrere Millionen Pfund saniert.
Nur ein paar Schritte entfernt liegt der private ROCHEID-GARTEN von Anna Guest und Gus Schwarz. Rund um das Wohnhaus entstand hier ein Paradies für Pflanzen aus aller Welt; allerdings nicht, wie in einem botanischen Garten, sondern mit viel Liebe und Gefühl zusammengepflanzt. Herzstück, direkt vor der Terrasse, ist ein Schwimmbiotop, das von den Besitzern ganzjährig genutzt wird – auch im Winter. Der Garten liegt auf einem kleinen Abhang und führt in Serpentinen in eine dschungelähnliche Gestaltung voller außergewöhnlicher Pflanzen. Von diesem letzten Gartenbesuch an diesem Tag ist es dann nicht mehr weit zu unserem Hotel.

5. Tag: Extravaganz und Gartenkunst
06.07.: Der letzte Ausflugstag beginnt mit einem Besuch bei der Countess of HOPETOUN in ihrem Schloss und dem privaten, extravaganten Garten voller Gräser, ungewöhnlicher Pflanzen-Kombinationen, in denen aber auch Wildkräuter ihren Platz haben. Der ummauerte Garten gilt mit seinen rund 10 Hektar als einer der größten Gärten in Schottland. Er hat eine bewegte Geschichte hinter sich und wurde nun zu einem Natur- und Pflanzenparadies.
Ein weiteres Top-Highlight unserer Schottlandreise ist der Besuch von JUPITER ARTLAND, und zwar in mehrfacher Hinsicht: „Keeper of the Landscape“ ist Thomas Unterdorfer, der uns persönlich durch die Anlage führen wird. Der Garten hat eine besondere Lage am Schnittpunkt dreier Erdstrahlen. Für den Besitzer, der sich beruflich mit alternativen Heilmethoden befasst, war klar, dass der Garten hier entstehen musste. Der Garten ist voller Überraschungen. Er wurde angelegt als ein Ort der Auseinandersetzung von Kunst und Kultur, wobei jedes Jahr Künstler eingeladen werden, Objekte zu gestalten und Ausstellungen zu organisieren. Gleichzeitig versteht sich der Garten als Treffpunkt von Menschen mit neuen Ideen und als Veranstaltungsort von Festivals. Im kleinen Kaffee gibt es ein Lunch, um gestärkt gleich die zweite Überraschung zu erleben: BONNINGTON HOUSE GARDENS, eine blühende private Oase der Besitzer. Für uns öffnen sie exklusiv den privaten Garten voller üppiger Staudenbeete vor der Kulisse eines großartig renoierten Hauses, mit einem außergewöhnlichen Schwimmbad – wiederum ein sichtbar gemachtes Zeichen für die im Untergrund schlummernden Erdkräfte.Auf der Rückfahrt zum Hotel machen wir noch Halt bei ROSSLYN CHAPEL. Die aus dem 15. Jahrhundert stammende Kirche ist sagenumwoben und wird seit den 80er Jahren in vielen spekulativen Theorien zum Templerorden, dem Heiligen Gral und der Freimaurerei in Verbindung gebracht. Weltweit bekannt wurde sie durch das Buch und die Verfilmung „Der Da` Vinci Code“.

6. Tag: Rückflug nach München bzw. Wien
07.07.: Nach dem Frühstück geht es zum Flughafen und per Direktflug voraussichtlich um 10.50 nach München, ankommend um ca. 14 Uhr. Weiterflug für die Wiener Gäste voraussichtlich um 15.05 nach Wien/Schwechat ankommend um 16.10 Uhr.

• Linienflüge mit Lufthansa in der Economy Klasse bzw. einer anderen IATA Fluglinie von München nach Edinburgh und retour  
• Flughafensteuern und Treibstoffzuschläge (dzt. Ab MUC € 82,- ab VIE € 109,-/Stand: Okt.22/veränderbar)  
• Rundreise im modernen Reisebus mit AC  
• 5x Nächtigung/Frühstücksbüffet im **** sup. Kimpton Charlotte Square Hotel  
• 1x Abendessen im Restaurant in Edinburgh  
• 1x Mittagessen im Restaurant in Edinburgh  
• 4x Lunch bei den Gartenbesuchen (tlw. mit Getränken)  
• Besuch Whiskey Destillerie mit Verkostung  
• Weitere vielfältige Bewirtungen wie Kaffee & Kuchen, "teatimes"  in den Gärten lt. Programm  
• Eintrittsgebühren und Führungen in den Gärten und Gartenanlagen  
• CO2 Kompensation der Flüge  
• Fachreiseleitung durch TV-Biogärtner Karl Ploberger und einer örtlichen Reiseleiterin  

• Persönliche Ausgaben (Souvenirs, Trinkgelder 
• Getränke zu den Mahlzeiten (wenn nicht inkludiert)  
• Storno- und Reiseversicherung  

Rasche Anmeldung wegen der großen Nachfrage empfohlen.

MTNZ 20 Pers., max. 35 Pers.

Gültiger österreichischer Reisepass erforderlich! Programmänderungen sind vorbehalten und stellen keinen Stornogrund dar.

Preisstand 31.8.2022